Lambda 3: Flexible Einstiegslösung für die halbautomatische Kabelkonfektion
Technology & Innovation
Mit der neuen Lambda 3 Serie hat die Komax Gruppe eine effiziente Plattform entwickelt, die mit kundenspezifischen Modulen ausgestattet werden kann. Dies ermöglicht einen flexiblen Ausbau der gesamten Prozesslinie. Die Lambda 3 kommt Kundinnen und Kunden entgegen, die im Produktionsalltag mit kleinen Losgrössen, häufigen Produktwechseln oder kurzfristigen Anpassungen konfrontiert sind, ihre Produktion schrittweise automatisieren wollen und dabei niedrige Investitionskosten anstreben. Bei Einhaltung höchster Qualitätsstandards. Julia Weny, die zuständige Produktmanagerin, erklärt, wo die Lambda 3 produziert wird und warum sie schnell ausgeliefert werden kann.
Die Lambda 310 mit individueller Modulkonfiguration. Die Prozessmodule der Anlage können für alle gängigen Steckverbindersysteme kundenspezifisch festgelegt werden.
Wünschen Sie sich mehr Flexibilität im Produktionsprozess, weil Sie im Alltag mit kleinen Losgrössen, wechselnden Anforderungen und kurzfristigen Anpassungen konfrontiert sind? Oder müssen Sie trotz kleiner Stückzahlen oder experimenteller Produktionen höchste Qualitätsstandards einhalten und sind auf präzise Verarbeitung sowie lückenlose Rückverfolgbarkeit angewiesen? Sie sind sich bewusst, dass mehr Automatisierung in Ihrem Betrieb erhebliche Effizienzgewinne erzeugen würde, müssen das Investitionsvolumen aufgrund Unsicherheiten aber gering halten? Dann werden Sie sich über die neue Lambda 3 Serie freuen, denn: Mit ihr präsentiert die Komax Gruppe eine hochmoderne Plattform für die halbautomatische Konfektion von Datenleitungen, die sich durch ihre modulare Bauweise auszeichnet. Prozessmodule lassen sich individuell konfigurieren, sodass unterschiedlichste Anwendungen – von Automotive Ethernet bis hin zu Koaxial-Steckersystemen – abgedeckt werden können. Dank der Lambda 3 Serie ist es möglich, schnell auf Marktveränderungen, spezifische Kundenanforderungen oder wechselnde Produktionsvolumen zu reagieren. Ohne jeglichen Qualitätsverlust.
Keine teuren Förderkonzepte mehr
Die Lambda 3 verfügt über eine manuelle, vom Shuttletransfer entkoppelte Einlage, dank der die Taktzeit je nach Prozess auf bis zu 8 Sekunden verkürzt werden kann. Während die Anlage produziert, kann das Maschinenpersonal mögliches Stückgut, wie zum Beispiel das Fixierelement der MATEnet-Anlage, manuell zufügen. Dadurch können teure Förderkonzepte vermieden werden. Nebst hoher Produktivität bei gleichzeitig niedrigen Produktionskosten bietet die Lambda 3 aber auch Vorteile im Umrüstprozess: Lichtschranken ermöglichen die simple Prozesszugänglichkeit und eine herausziehbare Vorrichtung sorgt für einen komfortablen Materialrollenwechsel sowie minimierte Stillstandszeiten.
Jedes Kabel in höchster Qualität
Die kompakte Lambda 3, die lediglich 1.5 x 1.5 Meter Platz benötigt, eignet sich für Produktionsstätten mit begrenztem Raumangebot und lässt sich problemlos in bereits bestehende Produktionslinien integrieren. Sie fungiert als ideale Backup-Anlage und wurde speziell für Kleinserien, Labore oder Ramp-Up-Produktionen konzipiert, wo schnelle Umrüstungen, effiziente Abläufe und Qualität entscheidend sind. Deshalb bietet sie ein umfassendes Paket an Qualitätssicherungsmethoden, das speziell auf die Anforderungen moderner Kabelkonfektionierungen zugeschnitten ist.
Elektrischen Prüfungen, mechanische Tests und statistische Kontrollmethoden stellen sicher, dass jedes Kabel den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Alle Prüfergebnisse können dokumentiert und nachverfolgt werden. Die Lambda 3 ist mit Schnittstellen für die Integration in übergeordnete Qualitätsmanagementsysteme ausgestattet und ermöglicht die Nutzung von OPC UA Kommunikationsstandards. Via WIRE Insights, einem cloudbasierten Service, können relevante Produktivitätsdaten an Visualizer-Systeme übertragen werden, was eine transparente und nachvollziehbare Produktion unterstützt. Und sollten Sie diese irgendwann einmal doch vollautomatisieren wollen, können sie die Prozessmodule der Lambda 3 einfach in eine ihrer grösseren Schwestern, der Lambda 4 oder 5, einbauen.
Das sagt Julia Weny, Lambda-3-Produktmanagerin bei Komax SLE in Grafenau, Deutschland.
Julia Weny, die Lambda 3 Serie folgt auf ihre vollautomatischen Vorgänger, die Lambda 4 und 5 Serie. Wo wird die Lambda 3 produziert?
Innerhalb der Komax Gruppe werden Synergien zwischen den diversen Standorten genutzt, damit Doppelspurigkeiten in Hinsicht auf Technologie, Infrastruktur und Fachwissen vermieden werden können. Wir arbeiten in standortübergreifenden Teams und stellen so sicher, dass Erfahrungen aus verschiedenen Märkten in die Produktentwicklung einfliessen. So ist es auch bei der Lambda 3: Ein Grossteil der Prozessmodule sowie der Grundrahmen der Lambda 3 werden in Grafenau, Deutschland, entwickelt und produziert, alle speziell für die halbautomatische Produktion konzipierten Elemente hingegen in Belgien.
Welche konkreten Kundevorteile ergeben sich bei der Lambda 3 dank der Nutzung von Synergien?
Dank standardisierten Prozessmodulen können wir für die Lambda 3 kurze Lieferzeiten garantieren, obwohl es natürlich darauf ankommt, inwiefern Kundinnen und Kunden auf sie zugeschnittene Sondermodule wünschen. Weil die Lambda 3 Serie auf die bewährte Technik ihrer vollautomatischen Geschwister basiert, kann sie ausserdem problemlos und ohne zusätzlichen Schulungsaufwand in bereits bestehende Produktionslinien integriert werden. Die einheitliche Bedienung über alle Modelle der Lambda Serie hinweg reduziert aber auch den Zeitaufwand für Wartungsarbeiten.