Komax HMI 1.5: Steigerung von Performance und Funktionalität
Technology & Innovation
Seit gut zwei Jahren überzeugt die Bediensoftware Komax HMI durch gesteigerte Effizienz bei strengsten Qualitätsvorgaben vor allem deshalb, weil sie den Bediener Schritt für Schritt durch den Arbeitsablauf leitet. Jetzt lancieren wir die neue Version 1.5 für unsere vollautomatisierten Kabelverarbeitungsmaschinen. Sie sorgt für deutliche Vorteile bezüglich Produktivität, Funktionalität und Systemintegration.
Darum gehts
Die Version 1.5 der bewährten Bediensoftware Komax HMI ist ab sofort für die Modelle Alpha 530, 550, 560, 565 und Gamma 450 verfügbar.
Neue Optimierungen führen zu einer messbaren Performancesteigerung je nach Maschinentyp, Artikel, Verarbeitungsprozess und Material. Bei der Gamma 450 beträgt diese unter realen Bedingungen rund 5 Prozent.
Die neue Autostart-Funktion ermöglicht auf allen Maschinen die kontinuierliche Produktion von aufeinanderfolgenden Aufträgen.
Weitere Verbesserungen betreffen die Rückverfolgbarkeit, Funktionalität und Systemintegration.
Messbare Performance-Verbesserungen
Erfolg haben Kabelverarbeiter dann, wenn es ihnen gelingt, ihre Prozesse zu beschleunigen und gleichzeitig die Einhaltung der Qualitätsanforderungen an die Endprodukte zu gewährleisten. Deshalb setzen sie auf unsere Kabelverarbeitungsmaschinen. Diese sind darauf ausgelegt, möglichst viele Kabelsätze in möglichst kurzer Zeit herzustellen, indem sie mehrere Vorgänge gleichzeitig abarbeiten.
Dafür haben wir Komax HMI 1.5 weiter optimiert. Das bedeutet messbare Verbesserungen je nach Maschinentyp, Artikel, Verarbeitungsprozess und Material: Bei der Gamma 450 wurde unter realen Bedingungen eine Performancesteigerung von rund 5 Prozent erzielt. Insbesondere Artikel mit mittlerer Länge und einfacher Bearbeitung profitieren davon – aber auch Artikel mit Crimp sowie Tülle an beiden Enden und dies bei voller Qualitätsüberwachung.
Autostart für Folgeaufträge
Auch die neue Autostart-Funktion für alle Alpha- und Gamma-Maschinen kommt der Produktivitätssteigerung zugute, denn sie ermöglicht die kontinuierliche Produktion. Aufträge mit gleichem Material und ohne spezifische Qualitätsverifikationen lassen sich jetzt bei Bedarf nahtlos nacheinander ausführen. Ein Folgeauftrag wird gleich nach dem letzten Los des vorangehenden Auftrags automatisch ausgeführt, ohne dass er explizit gestartet werden muss. Das erspart dem Bediener unnötige Klicks und erleichtert die gleichzeitige Bedienung mehrerer Maschinen.
Jeder Kabelsatz ist einzeln rückverfolgbar
Von Anfang an trug Komax HMI konsequent zur vollen Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Kabelsatzes bei: mit Qualitätsverifikationen vor dem Produktionsstart und der Qualitätsüberwachung der Produktion. Komax HMI 1.5 geht noch einen Schritt weiter: Bei Bedarf kann ein Inkjet-Drucker jeden verarbeiteten Satz mit einem individuellen Code versehen. Somit kann man ihn eindeutig identifizieren und ihm die jeweiligen Messwerte der Qualitätsüberwachung zuordnen, was die lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleistet.
Über die Netzwerkschnittstelle sind die wesentlichen Parameter abrufbar: der Kurvenverlauf der Crimp-Kraft (CFA, CFA+), die Bilder der Seal-Positionsüberwachung (Q1240, Q1250), die Messwerte der Einschneideüberwachung (ACD) und natürlich auch die Bilder der Crimp-Überwachung (Q1250) – alle notwendigen Daten also für den vollständigen Nachweis des Produktionsprozesses und der Einhaltung der Qualitätsvorgaben.
Kürzere Muster für präzisere Messwerte und tieferen Kabelverbrauch
Weitere Neuerungen erleichtern die Arbeit des Bedieners im Produktionsalltag. Komax HMI 1.5 ermöglicht die Erstellung verkürzter Muster (120 mm) mit vollständiger Bearbeitung. Verkürzte Muster eigenen sich für die Qualitätsprüfung und reduzieren die Kosten dank tieferem Kabelverbrauch.
Die Wahl zwischen verkürzten Mustern oder Mustern mit Standardlänge erfolgt bei der Herstellung eines Ablagemusters in der Prozessdefinition.
Kürzere Muster sind auch an anderer Stelle wichtig: Gerade für die Crimp-Höhenmessung werden besonders kurze Muster benötigt, wenn ein Messgerät mit Druckfeder (anstelle Druckluft) arbeitet. Die Kürze minimiert dabei den Störeinfluss des Kabels und erhöht die Messgenauigkeit. Den neuen Wert kann man in den Maschineneinstellungen eingeben.
Eigenes Standard-Crimp-Werkzeug frei definieren
Mit Komax HMI 1.5 können Kunden jetzt auch ein eigenes Standard-Crimp-Werkzeug mit ganz spezifischen Eigenschaften frei definieren, beispielsweise einen Hub von 30 mm anstelle der sonst oft üblichen 40 mm. Dafür bestimmt der verantwortliche Techniker ein Werkzeug mit den passenden Eigenschaften und trägt es neu in den Maschineneigenschaften als Standardwerkzeug ein. So wird es bei jedem Kontakt standardmässig vorgeschlagen und bei der Produktion verlangt.
Unterstützung neuer Peripheriegeräte
Komax HMI 1.5 unterstützt weitere Peripheriegeräte wie zum Beispiel den Tintenstrahldrucker M1630 Jet, welcher den bisherigen ims 295 ablöst, der ab 2021 nicht mehr lieferbar sein wird. Oder weitere Kabelzuführsysteme: Neu können auch das Zuführsystem F1150 für schwere sowie das ads 119 für mittelschwere Kabelrollen eingesetzt werden. Sie ergänzen das bisherige ads 123 für sehr schwere Kabelrollen und das System Komax 106 für die Zuführung aus Kabelfässern, Conipacks oder zentralen Kabelspeichern.
Engagement für die optimale Bedienung
Mit der neuen Version von Komax HMI erreichen wir, dass Sie mit höherer Produktivität noch konkurrenzfähiger werden: Einerseits mit der funktionalen Weiterentwicklung unserer Maschinen und andererseits mit der Unterstützung der Arbeitsabläufe in Ihrem Produktionsbetrieb, was die Leistung Ihrer Mitarbeitenden verbessert.
Neue Maschinen mit Komax HMI werden bereits ab Werk mit Komax HMI 1.5 ausgeliefert. Bestehende Maschinen mit Komax HMI lassen sich auf die Version 1.5 aufrüsten. Ausnahme: Maschinen mit kundenspezifisch entwickelten Verarbeitungsprozessen. Komax HMI 1.5 ist über Ihre lokale Komax-Vertretung erhältlich.
Ihre Meinung ist uns wichtig! Welche der neuen Funktionen in Komax HMI 1.5 ist die wichtigste für Sie? Wir freuen uns auf Ihren Input und den Austausch mit Ihnen.
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Verantwortlich für Gamma 450
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